Mein Kölner Karneval

Beschreibung des Bildes, Impressionen von dem, was er gesehen und worüber er nachgedacht hat. Einladung zur Party

Auf diesem Bild sehen wir den Karneval in Köln. Weiße Pferde ziehen einen hohen Wagen.

Kölner karneval

Karnevalsteilnehmer sind in die elegantesten Kleider gekleidet, die sich die Menschen ausdenken konnten. Sie sind die süßesten und nettesten. Sie bewerfen uns von oben mit Pralinen und Blumen.

Das ist die andere Straßenseite. Was der Betrachter des ersten Bildes hinter seinem Rücken hat. Auf dem Bild sehen wir den Kölner Dom. Er ist 1200 Jahre alt.

Auf dem Bild sehen wir ein Bürgersteig, unter dem sechs Meter archäologische Schätze liegen. Sie werden nicht durch Ausgrabungen zerstört. Es ist sehr gut. Wir müssen warten, bis die Geräte lernen, durch die Erde zu sehen, dann werden uns die Archäologen für unsere Geduld danken.

Die Straße, auf der wir stehen, ist die Grenze zwischen dem barbarischen und dem römischen Viertel der römischen Stadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium, also Köln. Hier war die Grenze zwischen Zivilisation und Wildheit. Früher war es hier gefährlich. Und jetzt ist es gut. Auf dem Bild sehen wir, dass alle auf der anderen Seite genauso gut sind wie auf dieser.

Früher war es furchtbar. Vor 2100 Jahren hieß dieses Gebiet Wildes Gallien.

Hier gab es weder Recht noch Ordnung. Ein Tourist würde hier nicht überleben. Hier wurde jeden Tag gekämpft, nicht weil Krieg war, sondern weil jeder jeden beraubte.

So beschrieb Kaiser Gaius Julius Caesar als erster dieses Gebiet. Caesar in seinem Leben nur ein Buch geschrieben hat. Das Buch heißt Notizen zum Gallischen Krieg. Ich halte es für das größte literarische Werk in der Geschichte. Dies ist eine unglaublich intensive Geschichte.

Julius Cäsar siegte und siedelte hier, an der Grenze der Zivilisation, am Rande des Imperiums, seine Veteranen.

Damit sie die Kultur, das Recht und die Ordnung schützen, die sie vor Hunderten von Jahren von den alten Griechen geerbt haben. Weitere zweitausend Jahre sind vergangen, und jetzt überschütten uns die vornehmen Menschen hier mit Blumen und Süßigkeiten. Die Zivilisation hat genug Ressourcen für alle.

Auf diesem Bild sehen wir meine Heimatstadt Charkow. Er ist etwas größer als Köln und sechsmal jünger. Vor vierhundert Jahren hieß dieser Ort Wild Field.

Hier wurde jeden Tag gekämpft, nicht weil Krieg war, sondern weil das so an der Tagesordnung war. Kaiser Alexej Michailowitsch, genannt der Leiseste, hier die Festungen Charkow und Woltschansk errichtet. In der Festung siedelte er Kosakenveteranen an. Das ganze Land im Umkreis von Hunderten von Kilometern wurde ruhiger.

Slobozhanshchina, gesungen von Nikolai Gogol, entstand. Bisher gibt es zwei- oder dreimal im Jahrhundert einen Krieg.

Charkow ist immer noch eine Festung. Von Zeit zu Zeit wechselt es den Besitzer. Irgendwann wird es Recht und Ordnung geben.

Wir schließen die Augen und sehen auf dem Bild Tausende von Jahren Zivilisation. Die Zeit ist etwas früher als unter Julius Cäsar. Wenn die Stadt noch so klein ist, liegt sie nicht hier, sondern irgendwo in der nächsten Straße.

Wir sehen einen Jungen, der im Gras liegt. Jeden Tag kämpft er um sein Leben. Er ist hungrig. Er ist krank. Er hat Glück. Er überlebte.  Er ist noch kein Krieger, denn er hat nur dreißig Kilogramm Gewicht, aber er lässt die Axt nicht mehr aus seinen Händen. Er träumt davon, dreißig zu werden. Er ist ein geborener Träumer. So hat ihn die künstliche Intelligenz dargestellt.

Der Junge schläft ein und wacht ungewöhnlich wach auf.

Durch einen Traum bemerkt er in den Ästen der Bäume die Konturen eines Gebäudes, das bis zum Himmel reicht.

Er springt auf, klettert auf einen Baum, aber die Umrisse eines riesigen Gebäudes verschwinden nicht.

Er schreit: – “Und ich möchte auch, dass keine Feinde in der Nähe sind, sondern nur freundliche und fröhliche Freunde. Und so viel zu essen haben, wie du willst. Und dass ich stark, fett und gutaussehend bin, wie Onkel Divitiak.”

Sofort wird er dick, fällt von einem Baum und wacht auf. Aus dem Augenwinkel bemerkt er ein fliegendes Objekt.

Hier im Bild sehen wir, wie ihm ein Schokoriegel zugeworfen wurde. Dann wacht er endlich auf und erkennt, dass er das träumende ich ist.

Es war alles nur ein Bild, das für eine Sekunde auftauchte und wieder verschwand. Aber im letzten Bruchteil einer Sekunde sagte der Kaiser Diokletian zu mir: “Du kannst unten stehen und Süßigkeiten essen oder oben stehen und auf andere herabsehen.” Ich sagte: “OK! Danke schon! Vielen dank! Alles klar! Ich liebe Schokolade.” Und Zar Iwan der Schreckliche sagte mir mit der Stimme des großen Komikers Juri Jakowlew: “Was doch willst du noch, Hund?”

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